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Der schrittweise Umbau des Einbahnrings in Gleisdorf („Gleisdorfer Ring“) von zwei auf einen Fahrstreifen hat eine Neunutzung des zusätzlich gewonnenen Straßenraumes ermöglicht, der auf Basis des Radverkehrskonzeptes des Landes Steiermark für den Ausbau der Fuß- und Radweginfrastruktur verwendet wird. PLANUM wurde mit der Durchführung der Kapazitätstests mit Unterstützung einer Mikrosimulation verschiedener Szenarien für den Umbau des Gleisdorfer Einbahnrings beauftragt.

Der Umbau erfolgt in mehreren Abschnitten: der erste Abschnitt „Grazer-Straße – Neugasse“ wurde bereits im Jahr 2022 umgesetzt, die Lösung hat sich sehr gut bewährt. Im Juni 2023 beginnt der Umbau des zweiten Abschnittes in der Schillerstraße. Weiters sollen die Ludwig-Binder-Straße und der Bereich Florianiplatz/ Franz-Bloder-Gasse als dritter und vierter Bauabschnitt folgen. Vor der Umsetzung des jeweiligen Bauabschnittes wird mit Hilfe einer Verkehrsflusssimulation, die das Straßennetz samt aller Knotenpunkte in und um den Einbahnring genau abbildet, die Leistungsfähigkeit vor und nach dem jeweiligen Bauvorhaben untersucht. Anhand der Simulationen können so im Vorhinein neuralgische Punkte identifiziert und attraktive Lösungen für einen ungehinderten Verkehrsfluss entwickelt werden. Nach der Umsetzung des jeweiligen Bauabschnittes wird die Qualität der Prognosen durch Einsatz von Kameras vor Ort über einen längeren Zeitraum evaluiert, indem die Ergebnisse der Videoauswertungen mit den Simulationsergebnissen verglichen werden.


(PLANUM mit Daten von Basemap 2023)



Rückfragen:

DI Konstantin Mizera

Dr. Kurt Fallast

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Unkategorisiert

Der Standort von Siemens Mobility Austria GmbH in Graz, in unmittelbarer Nähe zum Grazer Hauptbahnhof, bietet Arbeitsplätze für rund 1.600 Mitarbeiter:innen. Die intensivere Nutzung der Flächen und der erhöhte Parkdruck im Umfeld machten die Erstellung eines gesamtheitlichen Mobilitätskonzepts durch PLANUM notwendig.

Die veränderte Parkplatzsituation erforderte neben der Kfz-Mobilität eine Gesamtbetrachtung aller alternativen Mobilitätsformen der Mitarbeiter:innen. Für das Konzept des betrieblichen Mobilitätsmanagements wurden folgende Mobilitätsformen betrachtet:

  • Pkw-Verkehr (Pendlerwege und dienstliche Wege)

  • Aktive Mobilitätsformen (Zu-Fuß-Gehen, Radfahren)

  • Öffentliche Verkehrsmittel (Bus und Bahn)

  • Betriebliche Angebote (z.B. Firmenbusse)

  • Multimodalität (ÖPNV+Fahrrad/Fuß, PKW+ÖPNV etc.)

Wichtiger Bestandteil des Konzepts waren die Verkehrserhebungen und eine Online-Befragung, die Rückschlüsse über das Mobilitätsverhalten der Mitarbeiter:innen zuließ. Die Antwortquote der Befragung war mit rund 63% sehr hoch und erlaubte eine zielgerichtete Maßnahmenentwicklung. Das erarbeitete Maßnahmenpaket setzt sich zusammen aus einer abgestimmten Kombination der Alternativen an Mobilitätsangeboten für die Mitarbeiter:innen.

Das betriebliche Mobilitätskonzept ist notwendig zur Sicherung der nachhaltigen Erreichbarkeit des Betriebsstandortes, da es als wichtige Grundlage für die Diskussion mit der Stadt Graz über künftige Verkehrslösungen im Umfeld dient.


(PLANUM 2023 mit Daten von basemap)

Rückfragen:

DI Alexander Schaffenberger
Dr. Kurt Fallast

 

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