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Vergangene Woche durfte PLANUM, vertreten durch unseren Wiener Standortleiter Mag. Julian Kundegraber, gemeinsam mit dem Studiengang MBA Sustainable Mobility Management der TU Berlin eine anregende und tiefgehende Diskussion über den alpenquerenden Güterverkehr in Österreich führen.

 

Im Rahmen dieser Veranstaltung erhielten die angehenden Mobilitätsmanager:innen nicht nur wertvolle Einblicke in den Ablauf und die Herausforderungen der Datenerhebung aus projektorganisatorischer Sicht, sondern konnten auch ein umfassendes Verständnis für die komplexen Strukturen des europäischen Güterverkehrs entwickeln. Besonders beeindruckend war die detaillierte Erörterung der Spannungsfelder der Verkehrspolitik auf EU-Ebene, die die Wichtigkeit einer fundierten und präzisen Datengrundlage einmal mehr hervorhob.

 

Die Diskussion verdeutlichte auch die kritische Rolle nachhaltiger Mobilitätsstrategien, insbesondere im Kontext des europäischen Green Deal. Dieser zielt darauf ab, die Verkehrsinfrastruktur in Europa umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten und somit einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu leisten. Die Teilnehmer:innen wurden angeregt, über innovative Lösungen nachzudenken, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltig sind.

 

Neben der fachlichen Tiefe zeichnete sich die Veranstaltung durch eine hohe Interaktivität aus. Die Teilnehmer:innen brachten ihre eigenen Perspektiven und Erfahrungen ein, was zu einer lebhaften und konstruktiven Diskussion führte. Themen wie die Förderung des Schienengüterverkehrs, die Optimierung logistischer Prozesse und die Integration neuer Technologien wurden intensiv besprochen.

 

Ein weiteres Highlight war die Betrachtung der aktuellen politischen Rahmenbedingungen und deren Einfluss auf die Entwicklung des Güterverkehrs. Die Diskussionen verdeutlichten, wie wichtig es ist, politische Entscheidungen auf soliden Daten und fundierten Analysen zu basieren, um langfristig tragfähige Lösungen zu entwickeln.

Dieser Austausch hat einmal mehr gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Praxis von unschätzbarem Wert ist. Die Verbindung von theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung schafft eine fruchtbare Basis für innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen.

 

PLANUM bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmer:innen und Partner:innen für die inspirierenden Gespräche und freut sich auf weitere fruchtbare Kooperationen in der Zukunft. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, nachhaltige und zukunftsorientierte Lösungen im Bereich des europäischen Güterverkehrs zu entwickeln.

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Zukunftsweisende Mobilitätslösungen für Laakirchen

Die Stadt Laakirchen hat PLANUM Fallast & Partner GmbH im Frühjahr 2024 mit der Erstellung eines integrierten Mobilitätskonzeptes beauftragt. Dieses Konzept zielt darauf ab, die Mobilität der Stadt nachhaltig zu gestalten und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen die Förderung der aktiven Mobilität, die Verkehrssicherheit und die Schaffung einer barrierefreien Verkehrsinfrastruktur.

 

Ausgangslage und Aufgabenstellung

Bereits 2018/2019 war PLANUM an der Erstellung des Stadtentwicklungsleitsbildes beteiligt, gemeinsam mit dem Architekturbüro INSTERA. Aufgrund der dynamischen Entwicklungen im Mobilitätsbereich und veränderten Zielsetzungen hat die Stadtgemeinde Laakirchen beschlossen, den Bereich Mobilität zu aktualisieren und der Stadt Umsetzungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die langfristig gesehen zur Zielerfüllung beitragen.

 

Verkehrspolitische Ziele und Grundsätze

  1. Abstimmung mit dem Stadtentwicklungsleitbild 2019: Die Ziele des Mobilitätskonzepts basieren auf den Handlungsfeldern des Stadtentwicklungsleitbildes von 2019.

  2. Verkehrssicherheit als Priorität: Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer steht an oberster Stelle, besonders die der aktiven Mobilität wie Fußgänger:innen und Radfahrer:innen.

  3. Gestaltungskonzept für den Stadtkern (Hauptplatz): Schaffung eines attraktiven und sicheren Stadtkerns durch Verkehrsberuhigung und gerechtere (Straßen-)Raumverteilung.

  4. Nachhaltige Mobilität: Förderung umweltfreundlicher Mobilitätsformen wie Zu-Fuß-Gehen, Radfahren und Nutzung des öffentlichen Verkehrs.

  5. Kooperation mit der Region: Enge Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden zur Schaffung eines integrierten Mobilitätssystems.

  6. Stadt der kurzen Wege: Förderung der Nahmobilität, um wichtige Ziele fußläufig oder mit dem Fahrrad innerhalb von 15 Minuten zu erreichen.

  7. Barrierefreie Erreichbarkeit: Sicherstellung, dass alle Bürger:innen, einschließlich Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, den öffentlichen Raum uneingeschränkt nutzen können.

Handlungsempfehlungen

Begegnungszone Hauptplatz

Die Umwandlung des Hauptplatzes Laakirchen in eine Begegnungszone kann zur Steigerung der Verkehrssicherheit führen und positive Effekte für die Aufenthaltsqualität bewirken. Die Eckdaten der Begegnungszone sind:

  • Verkehrsberuhigung: Einführung einer Geschwindigkeitsbeschränkung von 20 km/h

  • Gerechte Raumverteilung: Anpassung des Straßenraums zur gleichwertigen Nutzung durch alle Verkehrsteilnehmer

  • Testphase und Einbindung der Bevölkerung: Durchführung einer Testphase von mindestens sechs Monaten, um die Akzeptanz und Optimierungsmöglichkeiten zu evaluieren.

 

Nachhaltige Mobilität für Laakirchen

Umweltfreundliche Mobilitätsformen sollen gestärkt werden. Zu den Möglichkeiten der Umsetzung/Handlungsempfehlungen zählen:

  • Förderung der nichtmotorisierten Mobilität: Ausbau der Infrastruktur für Fuß- und Radverkehr

  • Priorisierung des öffentlichen Verkehrs: Verbesserung des Angebots und der Erreichbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel

  • Integration neuer Mobilitätsformen: Einführung von Carsharing, Bike-Sharing und Förderung der Elektromobilität

 

Erreichbarkeit für alle Verkehrsmittel

Die Handlungsempfehlungen zur besseren  Erreichbarkeit für alle Verkehrsmittel umfassen:

  • Barrierefreie Erreichbarkeit: Sicherstellung der uneingeschränkten Nutzung des öffentlichen Raums für alle Bürger:innen.

  • Multimodale Knoten: Schaffung von Verknüpfungspunkten zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln.

 

Gestaltungsmaßnahmen und Verkehrsberuhigung

Neben der Einrichtung einer Begegnungszone werden zusätzliche gestalterische Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung empfohlen:

  • Bodenmarkierungen und Randsteinabsenkungen: Verbesserung der Sicherheit und Barrierefreiheit durch gezielte bauliche Maßnahmen

  • Entsiegelung und Begrünung: Schaffung von Regengärten und anderen naturbasierten Lösungen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Klimawandelanpassung

 

Stärkung der aktiven Mobilität

Die aktive Mobilität soll durch ein dichtes Netz an Fuß- und Radwegen sowie durch Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit gefördert werden:

  • Durchwegung: Schaffung direkter und lückenloser Verbindungen für Fußgänger und Radfahrer

  • Nahversorgung in Teilräumen sichern: Förderung von Selbstbedienungsläden und anderen alternativen Lösungen zur Sicherstellung der Nahversorgung.

 

Mit diesen Handlungsempfehlungen zielt das Mobilitätskonzept Laakirchen 2024 darauf ab, die Stadt am Weg zu einer nachhaltigen und lebenswerteren Umgebung zu begleiten. PLANUM Fallast & Partner GmbH setzt sich dafür ein, innovative und praxisorientierte Lösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht werden.

 

 

 

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