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Machbarkeitsstudie über die Implementierung eines Tram-Systems in Port of Spain (Trinidad und Tobago)
Für die Machbarkeitsstudie zur Implementierung eines Tram-Systems in der Hauptstadt von Trinidad und Tobago Port of Spain wurde zu Beginn eine eingehende Analyse des Mobilitätsangebotes erstellt. Mit Hilfe der ansässigen Institutionen und Ministerien wurden Daten zusammengetragen, die diese Analyse ermöglichten und weitere wurden durch Internet-Recherche und in enger Abstimmung mit den Auftraggebern erstellt. Die Analyse ergab eine SWOT-Analyse, die als Grundlage für die Entwicklung der Tram-Lösung herangezogen wurde.
In einem weiteren Schritt wurden aus der Bevölkerungsentwicklung Prognosen zur weiteren Entwicklung insbesondere bezüglich der Verkehrsentwicklung erstellt. Es wurden Annahmen zur derzeitigen Verkehrsmittelverteilung (Modal Split) getroffen, da es keine aussagekräftigen Daten dazu gibt. Die Auftraggeber stimmten den Annahmen zu, wodurch auf Basis der getroffenen Prognosen das Verlagerungspotenzial für die Straßenbahn kalkuliert werden konnte.
Abschließend wurden auf Basis der Prognosen und des Verlagerungspotenzials grobe Kostenkalkulationen erstellt zur Beurteilung, ob die Implementierung eines Tram-Systems rentabel ist oder nicht. Abgerundet wurde die Machbarkeitsstudie durch eine Nutzwertanalyse, bei der das Tram-System dem (überlasteten) Bestand und einer Ausweitung des bestehenden Bussystems gegenübergestellt wurde. Die Berechnungen ergaben, dass es sich für Port of Spain rentiert, über eine Umsetzung nachzudenken, da sie neben Umwelteffekten auch soziale und ökonomische Vorteile bringen kann.
Abbildung: Potenzieller Tram-Korridor durch Port of Spain mit Anbindung zu den Nachbarstädten (PLANUM 2023 mit Daten von opentopomap.org, 2023)
Abbildung: Nutzwertanalyse zum Tram-System in Port of Spain (PLANUM 2023)
Ansprechpartner:
Anna-Sophie Klamminger, Kurt Fallast